Der Himmel strahlend blau, die Luft eisig kalt und vier Minimannschaften im Turniermodus. Der Sonntagmorgen beginnt sportlich-schön, am Spielfeldrand stehend, mit einem heißen Becher Kaffee vom VfL-Catering. Um 10 Uhr ist Anpfiff. Wie so oft scheint es so zu sein, dass das aufgebaute Rahmenprogramm mit Turnkästen zum Klettern und von der Decke herabhängenden Seilen interessanter ist als die Erwärmung mit dem Ball in der Hand. Doch pünktlich zum Anpfiff stehen alle SportlerInnen in Reih und Glied.
Kurze Begrüßung durch den Potsdamer Handball Dinosaurier Frank Hanisch und dann startet die erste Partie, die der VfL1 für sich entscheiden kann.
Die zweite Begegnung hat es in sich. Bei HSC Potsdam II gegen VfL Potsdam II stehen sich die jeweils älteren SpielerInnen beider Vereine gegenüber. Die erste Hälfte des Spiels wird überstrahlt von der bärenstarken Leistung der HSC-Torfrau. Sie rettet ihr Team souverän über die ersten 5 Minuten hinweg. Die Mädchen kämpfen zunehmend um die Hoheit auf dem Feld, doch schaffen sie es nicht, das Spiel trotz körperlicher Überlegenheit zu kontrollieren. Die Jungs vom VfL sind extrem schnell und sehr sicher am Ball. Dazu kommt die nötige Power im Wurf aufs Tor.
Dennoch: Diese Begegnung und auch die Folgenden an diesem Tag bestätigen den steil ansteigenden Entwicklungstrend der HSC Mädchen.
Im weiteren Turnierverlauf beißen sich die Mädels am Gegner fest, bauen zunehmend Tempo auf und schaffen es immer wieder, dem Spielgeschehen den eigenen Stempel aufzudrücken.
Ein großes Lob geht an diesem Spieltag auch an die jungen Schiedsrichter vom VfL. Mit Engagement und Ernsthaftigkeit sorgen die Jungs für einen reibungslosen Spielverlauf. Für den Zuschauer das beruhigende Signal, dass auch der Nachwuchs an der Pfeife sichergestellt ist.