Am letzten Wochenende war beim HSC viel los: Samstag hieß es den ganzen Tag Handball in Warnemünde und das Unterzahlspiel kräftig ausbauen und trainieren. Somit kam jeder der Mädels an ihre vollausgebaute Spielzeit. Sonntag hieß es dann Pokalrunde zu Hause. Gäste waren die SV 63 Brandenburg/West und unsere Liganachbarn die OSG Fredersdorf/Vogelsdorf.

Das erste Spiel begann für uns gegen Brandenburg: Wie Taxi in der Kabine schon sagte, war unsere Vorbereitung für dieses Jahr nicht die beste, was teils an dem frühen Beginn der Saison lag, aber auch an viel erholsamen Urlaub. Ein so richtiges Zusammenspiel hatten wir erst an diesem Tage mit guter Besetzung. Und das zeigt sich wieder rum im Spielfluss. Die typischen Abspiel- und Fangfehler traten auf, in der Deckung wurde zu wenig kommuniziert und einiges ausprobiert. Nach einer gewaltigen Kabinenansprache von Taxi zur Halbzeit wurden müde Augen munter. Wir wurden stark in der Deckung und konnten die Gäste doch somit noch etwas ärgern. Rike unser Neuzugang auf der Halblinken brachte sich gut mit ein und konnte mit einigen Toren ihren Auftakt besiegeln. Auch Suse warf ein paar schöne Tore nach einer längeren Verletzungspause. Vorne klappten nach Absprache so manche Kombis. Gereicht hat es gegen den neuen Ostsee-Spree Ligisten dennoch nicht und wir mussten uns mit einem klaren 9:20 geschlagen geben.

Gleich darauf folgte das Spiel gegen Fredersdorf/Vogelsdorf. Beide Mannschaften durften sich vor einer Woche schon mal beim FES Cup beschnuppern und sind mit einem Unentschieden auseinander gegangen. Doch diesmal wollten unsere Mädels zeigen was drauf haben! Nur halt noch nicht zur ersten Halbzeit ;). Gleiches Spiel wie gegen Brandenburg, Unkonzentriertheit über Unkonzentriertheit, doch auch beim Gegner sah es nicht so viel anders aus. Trotzdem konnte Fredersdorf mit leichter Führung in die Halbzeit gehen. Der Anfang der zweiten Hälfte gestaltete sich besser aber noch nicht gut genug um einen hohen Vorsprung auszubauen. Dennoch arbeiteten die Deckung wieder knallhart und konnte viele Angriffe verhindern. Erst kurz vor Schluss bauten sich unsere Mädels ein schönes Polster aus. Mit einfachen Würfen, Kontern und Spielzügen nutzten WIR nun die Unkonzentriertheit der Gegnerinnen aus. Auch Bea hielt in der Schlussphase nochmal einige wichtige Bälle, die die Mannschaft zusätzlich puschte. Mit einem errungenen 21:16 konnten wir also zufrieden von der Platte gehen und uns bei Kaffee, Kuchen und Sekt das letzt Spiel an diesem Tage Brandenburg gegen Fredersdorf/Vogelsdorf anschauen.

L. Große/ S.Simon