Endlich wieder Handball
Samstag, der 6. September 2020 um acht Uhr in Wittenberg: man nehme 11 fröhliche HSC-Mädels, zwei gut gelaunte Trainerinnen und ein leicht übermüdetes, doch nicht weniger motiviertes Fahrerteam im coronabedingt separierten kleinen aber begeisterten Elternfanblock. Heraus kommen zwei wunderbare Testspiele, auf die wir einfach stolz sein können.
Spiel Nummer eins gegen Wittenberg fing viel versprechend mit einer Führung von 5:4 zur Halbzeit an, vor allem laufstark mit klein LiLu auf links außen und wurfstark mit Linkspfötchen Jadi auf halb rechts. Nach dem Wechsel auf mehreren Positionen mussten wir uns besonders in der Abwehr erst wieder etwas eingrooven und verloren nur ganz knapp mit 9:10. Vielleicht hätten wir das Ruder auf längere Sicht noch herum reißen können, aber es waren uns nur zweimal zwölf Minuten vergönnt.
Die Kondition hätten wir auf jeden Fall gehabt, denn gleich im Anschluss meisterten wir in dieser Hinsicht problemlos den Krimi gegen Ahrensdorf. Ohne den ungeahndet gebliebenen Doppelfehler einer zweikampfstarken Gegenspielerin in letzter Minute hätten wir dieses spannende Spiel gewonnen. Spannend deshalb, weil wir nach den ersten 12 Minuten 3:6 zurück lagen und uns danach wieder heran kämpften bis zum 10:10.
Eine kleine Sensation gab es an diesem Tag im Tor. Nachdem uns unsere tollen beiden Stammtorhüter leider nicht mehr unterstützen können, war ein leise funkelnder Rohdiamant namens Aimee in unserem Kasten angetreten. Hier in ihrem allerersten Spiel als Keeperin war es einfach nur toll mit anzusehen, wie unerschrocken und nervenstark sie mit einer Parade nach der anderen glänzte.
Bere stand ebenfalls wie ein Bäumchen in der Deckung, Mara blockte hinten super und traute sich endlich, bei ihren starken Würfen noch eine Schippe drauf zu legen. Nach kurzer Torvermessungsversuchsreihe landete auch Yelli viele Treffer. Amelie war fantastisch am Kreis, Leoni verteilte klasse Bälle auf Mitte, Maxi, Emmi und Sophie erarbeiteten schöne Lücken und liefen sich super frei – einfach jedes unserer Mädels lief zur Hochform auf.
Wenn wir uns jetzt noch trauen, den ein oder anderen Konter zu laufen, vorne weniger dicht auf Deckung stehen, durchspielen und beim Abschluss oder 7 Meter in die Ecken werfen, kann das ein super Saisonstart werden.
Mit unserem neuen Trainerdreamteam Jule und Jette, das im Coachen eine so gute Ruhe ausstrahlt, beim Spiel voll dabei ist und sich immer Zeit für glasklare Erläuterungen und liebevolle Anleitungen nimmt, überhaupt keine Frage.
Letzter Spieltag mit super Abschluss
Heute am 1.3.2020 hatte unsere D-Mannschaft ihre letzten beiden Punktspiele der Saison in Kleinmachnow.
Leider konnten unsere beiden Trainerinnen Tina und Jette nicht dabei sein, dafür hatten wir super Ersatz mit den Papas Dennis und Björn sowie dem Bruder Wim (Spieler beim Vfl Potsdam), die unsere Mädels von Anfang an toll motivierten und viele Tipps und Tricks für die zwei Spiele gaben.
Zuerst mussten wir uns den Tabellenführerinnen des HSV Falkensee 04 stellen. Wir wussten, dass dies kein leichtes Spiel wird. Leider fehlte uns auch noch Sarah, die sich verletzte und leider auch in der 2. Halbzeit ins Krankenhaus musste.
Aber die Mädels kämpften wacker und hielten vor allem in der 1.Halbzeit gut dagegen. Unsere Abwehr stand gut, nur im Angriff kamen wir kaum durch. Zur Halbzeit stand es 8:2 für Falkensee. Da ließen die Mädels die Köpfe hängen.
Die 2. Halbzeit wurde durch den Notarzteinsatz unterbrochen und die Motivation und Konzentration der Mädels war natürlich im Keller. Aber Dennis und Wim lenkten sie ab und versuchten, sie aufzubauen. So spielten sie das Spiel mit mehreren guten Spielzügen zu Ende.
Endstand 25:5.
Es folgte das 2. Spiel des Tages gegen den SV Blau-Weiß Dahlewitz. Hier rechneten wir uns endlich wieder Chancen in der doch sehr harten Saison aus. Hochmotiviert starteten wir und setzen alles auf Sieg.
Es entwickelte sich ein überaus spannendes Spiel, vor allem in der 1. Halbzeit. Beide Abwehren standen gut und es ging recht ausgeglichen hin und her. Hanna in unserem Tor war super motiviert und hielt viele Bälle.
Bis zur Halbzeit erspielten wir uns einen 4 Torvorsprung zum 4:8.
In der 2. Halbzeit zeigten wir dann unsere volle Stärke und spielten endlich so, wie wir es auch können, wenn wir uns konzentrieren und die Räume bekommen. Es folgten super Angriffe über Yella, Jade und Bere und Hanna hielt das Tor sauber.
Wir erspielten hoch motiviert unser bestes Saisonergebnis mit 7:23 und waren super glücklich. So endet eine verkorkste Saison doch noch mit einem Highlight und macht Mut für die neue Saison.
Das Runde will nicht ins Eckige
Heute am 26.01.2020 ging es für die D – Jugend nach Kleinmachnow zu einem Spiel gegen die in der Tabelle vor uns liegende Mannschaft aus Teltow. Anpfiff war 11:00 Uhr.
HSV Teltow/Ruhlsdorf vs. HSC Potsdam
Das Spiel startete gleich mit einer zu schwachen Abwehr. Im Angriff fehlte uns das Glück und wir ließen viele Chancen liegen. Nach ca. 3 Minuten stand es 2:0 für Teltow. Schließlich fiel in der 5. Minute ein Glückstor durch Yella zum 2:1. Doch die Mannschaft aus Teltow fand besser ins Spiel und wenig später stand es 4:1. Dann endlich fiel das 2. Tor ebenfalls durch Yella zum 4:2. Zur Halbzeit hin wurde die Abwehrleistung besser. Die Teltower kamen nicht mehr ganz so leicht durch, Hanna hielt viele starke Bälle und vor der Halbzeit trafen noch Yella und Jade.
Halbzeitstand 9:5
Die 2. Halbzeit startete gut mit einer starken Abwehrleistung. Immer wieder hatten wir die Chance zu Gegenstößen. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Die Teltower hatten mehr Glück. Sie verwandelten ihre Chancen gut und schließlich stand es 11:5. Den 6. Treffer erzielte Yella und kurz darauf traf Lilu durch ein schönes Anspiel von Emma. Zum Ende hin trafen noch Maxi, Yella und Zoe.
Endstand 18:10
Danke an Maxi und Lilu, die uns heute ausgeholfen haben.
Für den HSC spielten: Yella, Jade, Zoe, Hanna, Sarah, Emma, Amelie, Maxi und Lilu
Fazit
- starke Abwehrleistung
- platzierter werfen
- Bodenpässe an den Kreis spielen
- mehr Mut und Kreativität
Geschrieben von: Zoe Geipel
Kein guter Start ins neue Jahr
Der erste Spieltag der D-Jugend Mädels 2020 führte uns am 11.01.2020 in die Stadthalle nach Falkensee, wo mit Ahrensdorf und Falkensee II zwei Gegner aus dem mittleren Tabellenteil auf sie warteten.
Die ohnehin schon dünn besetzte D-Jugend musste heute auf 3 Spielerinnen verzichten, sodass sie auf Unterstützung aus der E-Jugend durch Maxi angewiesen waren.
HSC Potsdam – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst

Los ging’s gegen Ahrensdorf. Nach einer kurzen Schnupperphase konnte Ahrensdorf den ersten Treffer für sich verbuchen. Das Spiel der Mädels gestaltete sich etwas zäh, ihre Unsicherheit war bis auf die Tribüne zu spüren.
In der 4. Minute fiel endlich das 1:1 durch Jade, sehr schön herausgespielt.
Viele Unsicherheiten und die fehlende Spritzigkeit bestimmten das Spiel unserer D-Jugend, aber auch Ahrensdorf konnte sich lange nicht so richtig absetzen. Yella, die heute in diesem ersten Spiel unsere Stammtorhüterin Hanna ersetzte, machte ihre Sache wirklich sehr gut.
Nach gespielten 10 Minuten (3:6) nahm Martin die erste Auszeit. Er forderte mehr Bewegung, Schnelligkeit und Zug auf die Lücken. Doch die Mädels konnten die angesprochenen Dinge nicht umsetzen und blieben bei den Abschlüssen im weiteren Spielverlauf zu oft ohne Erfolg.
Ahrensdorf machte weniger Fehler und nutzte die Unsicherheiten ihres Gegners für sich. Allmählich zogen sie davon, Spielstand zur Halbzeit 7:14.
In der zweiten Halbzeit setzte sich der Trend leider fort. Das Spiel der Mädels wirkte zu statisch, der Kampf um den Ball fehlte. Die mitgereisten Eltern konnten einzelne schöne Spielzüge, z.B. Anspiele an den Kreis, sehen, doch die Ahrensdorfer Torhüterin war präsent.
Mit einem Tor nach einem weiteren Fehlpass unserer Mädels besiegelten die Ahrensdorfer den lange schon sicheren Sieg, Endstand 11:25.
HSV Falkensee 04 II – HSC Potsdam
Nach einer kurzen Verschnaufpause mussten die Mädels zum zweiten Spiel des Tages antreten. Das Hinspiel konnte Falkensee II bereits klar für sich entscheiden. Es galt also, sich nicht überrennen zu lassen und die bereits im ersten Spiel angesprochenen Dinge besser umzusetzen.
In diesem Spiel hütete nun Amelie den Kasten. Auch hier wurden die ersten Tore erst nach einer kleinen Schnupperphase erzielt. Schnell stand fest, dass in diesem Spiel die Abwehr noch stärker gefordert war. Nach 8 Spielminuten stand es bereits 8:3.
Die Mädels aus Falkensee bekamen zu leicht die Bälle und bestraften unsere Fehler knallhart. Erneut bestimmten viele Unsicherheiten, unzureichende Beweglichkeit und eine zu lasche Abwehr das Spiel,15:6 Halbzeitstand.
Nach der Pause wirkte das Spiel unserer Mädels zwar etwas flüssiger, dennoch konnten sie ihre Chancen wie im ersten Spiel oft nicht verwerten. Falkensee II spielte sauber und konsequent seinen Stiefel runter. 32. Minute – Martin nahm die Auszeit und fand ruhige, aber klare Worte. Wieder forderte er mehr Bewegung, Zug auf die Lücken und eine beherzt zugreifende Abwehr.
Unsere Mädels hatten ihrem Gegner aber nicht viel entgegen zu setzen und so entschied Falkensee II das Spiel am Ende mit einem haushohen 31:13 für sich.
Fazit:
- Neuzugang Ada und „Aushilfe“ Maxi haben die D-Jugend Feuertaufe bestanden, Maxi konnte sich sogar mit zwei schönen Toren in die Torschützenliste eintragen
- Jade war die auffälligste Spielerin, sie ackerte unermüdlich
- einzelne Spielzüge zeigten, dass die Mädels sich entwickeln, dennoch bleibt sehr viel Luft nach oben, die anderen Mannschaften sind ihnen weit voraus
- eine höhere Trainingsbeteiligung und regelmäßiges Training sind unerlässlich, um Sicherheit in Spielaufbau und Abwehr sowie eine deutlich bessere Chancenverwertung auf die Platte zu bringen
In diesem Sinne: Krönchen richten und arbeiten! Weiter geht’s am 18.01.2020!
Für den HSC spielten Jade, Yella, Sarah, Zoe, Amelie, Emma, Ada und Maxi
geschrieben von Katja Geipel
Unser 1. Sieg!!
Am 17.11.19 spielten unsere D-Jugend Mädels zuhause im Kirchsteigfeld gegen den HSV Falkensee 04 und die vor uns in der Tabelle liegenden Mädels vom SV Blau-Weiß Dahlewitz. Uns war klar, dass das erste Spiel hart werden würde, aber beim 2. Spiel rechneten wir endlich mit einer Siegchance. Los gings kurz nach 11 Uhr.
HSC Potsdam – HSV Falkensee 04
Das Spiel gegen Falkensee war wie erwartet hart. Wir hatten kaum Chancen, im Angriff durchzukommen. Jade, Yella wechseln sich beim Torewerfen ab und Zoe verwandelt einen 7m kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 8:17. Hanna im Tor hatte kaum eine Chance, denn der Angriff der Falkenseeerinnen war schnell, gut abgestimmt und treffsicher.
In der 2. Halbzeit starteten wir rasant mit zwei schnellen Toren von Jade und die Gegnerinnen kassierten die 2 Strafzeit. Aber leider stand unsere Abwehr zu locker und traute sich nicht an die starken Gegnerinnen ran. Im Angriff waren unsere Mädels verunsichert und die Tore wollten einfach nicht reingehen.
So mussten wir eine hohe Niederlage mit 17:37 hinnehmen.
HSC Potsdam – SV Blau-Weiß Dahlewitz
Sich nach dieser Niederlage zu motivieren, war sehr schwer. Alle hingen durch. Aber die Mädels reißen sich zusammen und starten mit schnellen Angriffen und vielen Chancen. Das erste Tor erzielt Jade in der 5. Minute. Nun folgten viele schöne Spielzüge über Jade, Yella und Amelie und sie bauten die Führung bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 11:8 aus.
Die 2. Halbzeit geht genauso spannend und ausgeglichen weiter mit vielen schönen Angriffen durch Jade, mehreren tollen Paraden unserer Torhüterin Hanna und einer Abwehrschlacht auf beiden Seiten.
Wir freuen uns über unseren ersten Sieg mit 19:14 und ein spannendes Spiel.
geschrieben von Katja Berger
keine Chance!
Heute am 3.11.19 ging es für unsere D Jugend nach Falkensee zu zwei Punktspielen gegen Wusterwitz und Falkensee II. Wir hatten nur eine Auswechselspielerin dabei und so rechneten wir mit zwei anstrengenden Spielen gegen gute Gegnerinnen.
HSC Potsdam – SV Blau-Weiß Wusterwitz
Das Spiel gegen Wusterwitz begann rasant mit schnellen Richtungswechseln, guten Paraden von Hanna im Tor und vielen guten Chancen unserer Mädels aber einer sehr guten Torhüterin der Wusterwitzer. Yella traf in der 7. und 8. Minute gleich 2x und unsere Abwehr stand gut. Leider häuften sich bei uns dann wieder die Schrittfehler und erst in der 11. Minute traf Bere zum 3. Tor. Zur Halbzeit hin trafen noch Jade und Bere nach einem 7 Meter und Hanna zeigte einige gute Paraden im Tor.
Die Gegnerinnen kamen aber besser durch und verwandelten mehr Würfe als wir, so dass es zur Halbzeit 5:10 stand.
Die 2. Halbzeit begann unruhig mit vielen Schrittfehlern und Unaufmerksamkeit. Die Wusterwitzerinnen nutzten ihre Chancen konsequent und uns fehlte das Zielwasser, um unsere Chancen zu verwandeln.
Die Abwehr der Wusterwitzerinnen stand gut und es gab kaum Durchstoßmöglichkeiten für uns. Und dann häuften sich die Fehler im Angriff. Erst in der 16. Minute das erlösende nächste Tor durch Yella. Ansonsten gab es kein Durchkommen mehr für uns und viele Fehlwürfe am Tor. Am Ende trafen nochmal Yella und Zoe.
Endstand war dann 8:20.
Das Spiel war viel besser als gegen Teltow, aber trotzdem mit wenig Glück und zu wenigen Ideen im Angriff.
2. Spiel 12 Uhr gegen Falkensee II
Zwischendurch konnten die Falkenseeerinnen schon zeigen, wie gut ihre 1. und 2. Mannschaft sind. Nun stellten wir uns der Herausforderung.
Das Spiel startete schnell, mit einer starken Abwehr von Falkensee und harten Angriffen auf unser Tor. So lagen wir schnell zurück und kamen nicht richtig ins Spiel.
Auch wollten unsere Bälle einfach nicht ins Tor. Zum Verzweifeln. Die Motivation sank erheblich.
Das erste Tor für uns in der 15. Minute erzielte Jade und gleich darauf zeigte Hanna mehrere gute Paraden, die ziemlich verzweifelt war im Tor. Nach vorn ging nicht viel. Dann musste Bere auch noch verletzt vom Platz, sodass wir ohne Auswechselspielerin spielen mussten und uns um sie Sorgen machten.
1:16 Halbzeitstand
Die 2. Halbzeit führte unsere Mädels an ihre Grenzen. In der 2. Minute traf Yella wieder und Hanna hielt hinten. Dann kamen die Gegnerinnen wieder ins Spiel. Beim Torwartwechsel bei Falkensee gelang Zoe ein schneller Vorstoß zum Tor in der 5. Minute.
Mit Wut im Bauch traf kurz darauf Yela zum 4:22. Ohne Einwechslerin waren sie aber ziemlich ko und die letzten 10 Minuten unheimlich anstrengend. Es folgte ein harter Wurf von Sarah zum 5:24. Nun gaben sie leichtfertig die Bälle beim Zuspiel ab und es war zum Verrückt werden.
Sarah schaffte noch ein 2. Tor und Hanna hielt hinten gut. Direkt zum Schlusspfiff traf nochmal Jade zum 7:29 Endstand. Alle waren erleichtert und k.o. beim Schlusspfiff.
Fazit:
- diesmal faire Falkenseeerinnen, das haben wir schon mal anders erlebt
- wir waren zu wenige Mädels
- unser Angriff war sehr glücklos
- wir haben viel zu tun
geschrieben von Katja Berger
Verkorkstes Spiel
Am 25.10.19 fand um 18 Uhr endlich das Nachholspiel gegen die HSG RSV Teltow/ Ruhlsdorf statt. Wir hatten uns viel vorgenommen gegen die in der Tabelle vor uns stehenden Gegnerinnen.
Das Spiel begann schnell mit einem 1:0 der Gegnerinnen in der 2.Minute, doch Zoe konnte 10 Sekunden später ausgleichen.
Danach war das gegnerische Spiel schwer zu halten. Unser Angriff war eher schwach und wir vergaben unzählige Chancen. Teltow hatte eine bärenstarke Nr. 7, die unseren Mädels ständig die Bälle klaute und die Angriffe störte.
In der 8.Minute traf Sarah dann zum 2:4 nach einem schönen Konter. Und Hanna hielt der Mannschaft hinten im Tor mehrfach den Rücken frei.
Jetzt schlichen sich leider viele Schrittfehler ein und die Mädels wirkten unkonzentriert. Amelie konnte gleich nach ihrer Einwechslung in der 15. Minute ein super Tor über rechts außen erzielen. Doch ansonsten war das Tor heute leider zu klein für uns und die gegnerische Torhüterin hielt ihren Kasten super sauber.
Zur Halbzeit stand es 3:11. Die Mädels waren sehr frustriert.
Die 2. Halbzeit begann mit einem Tor für die Gegnerinnen und unsere Konter und Angriffe konnten leider nicht erfolgreich abgeschlossen werden. In der 27. Minute setzte sich dann aber Jade durch die Abwehr durch und erzielte ein klasse hohes Tor zum 4:14.
Unsere Abwehr stand meist ganz gut. Aber im Angriff hatten wir einfach kein Glück. Die Mädels waren sehr frustriert. Yella ging nochmal super durch mit einem Tor zum 5:16 in der 39. Minute und Hanna zeigte mehrere super Paraden im Tor. Leider konnten wir im Gegenzug unsere Chancen einfach nicht nutzen. Aber jetzt war es ein richtig schnelles Spiel.
In der letzten Minute dann noch ein klasse Durchstoß von Jade zum 6:19. Und dann noch genau zum Abpfiff Sarah zum 7:21 Endstand.
Fazit: Wir brauchen mehr Training, Spielpraxis, Motivation, Aufmerksamkeit, bessere Pässe und Zuspiele und jetzt viel Aufbauarbeit und Trösten durch die Eltern. Also viel zu tun für unser Team.
geschrieben von Katja Berger
Schwieriger Saisonstart der neuen D-Jugend gegen starke Gegnerinnen
Am 15.09.2019 stand der erste Punktspieltag der neuen D-Jugend an. Dabei erwarteten wir zwei starke Mannschaften aus Rangsdorf und Brandenburg. Viele neue Regeln und Spielabläufe erwarteten unser kleines, junges Team und so mussten wir leider erstmal zwei Niederlagen einstecken.
Nun heißt es trainieren, trainieren und die Mannschaft aufbauen, um bei den nächsten Spielen zu zeigen, was in uns steckt.
HSC Potsdam – SV Lok Rangsdorf
Das 1.Spiel war anfangs schwierig mit einer starken Deckung der Rangsdorfer und einigen Schwächen unserer Mannschaft in der Ballannahme und im Angriff. Trainerin Tina verzweifelte kurz am Start der
Mannschaft und machte klare Ansagen in einer frühen Auszeit.
Das erste Tor der Saison erzielte Bere nach 7 min. Sie erkämpften sich einige Chancen, doch sie kamen nicht an der Torwärterin der Rangsdorfer vorbei. Auch unsere Hanna im Tor konnte hinten mit mehreren Paraden gut verteidigen. Das 2. Tor erzielte Jade in der 17. Minute mit einem schönen Durchbruch. Und gleich in der 19. Minute noch einmal zum Anschluss 3:4. Jetzt war unsere Mannschaft wach.
Nach der Halbzeit ging’s gleich weiter mit dem 4:4 Ausgleich durch Zoe. Jetzt war das Spiel ausgeglichener und schneller und unsere Deckung stand immer besser. In der 25. Minute traf wieder Bere zum 5:6 und 2 Minuten später zum Ausgleich 6:6. Viele unserer Angriffe parierte die Rangsdorfer
Torwärterin aber souverän und Rangsdorf ging wieder in Führung. Jetzt wurde das Spiel unkonzentriert und die Fehler häuften sich. So war eine 6:9 Rücklage nicht verwunderlich. Jade erzielte mit einem schönen Durchbruch noch das 7:9 in der 34. Minute. Dann konnten nur noch die Rangsdorferinnen punkten.
Der Endstand lautete 7:12.
Da hieß es Motivation aufbauen für das gleich anschließende Spiel gegen die bärenstarke Mannschaft aus Brandenburg.
HSC Potsdam – SV 63 Brandenburg-West
Der Respekt war groß und unsere Mannschaft hellwach. Jedoch gelang es den Brandenburgerinnen recht leicht, unsere Deckung zu durchbrechen und durch ein schnelles Rückspiel regelmäßig allein vorm Tor zu stehen und erfolgreich abzuschließen. Hanna im Tor konnte zunehmend parieren und Jade versuchte mehrfach, durch die dichte Deckung der Brandenburgerinnen vorzustoßen. Doch deren Torwärterin war eine Bank und hielt den Kasten bis zur 11. Minute sauber. Da gelang es endlich Emma, über einen Angriff von links außen ganz allein abzuschließen zum 1:8.
Yella schaffte in der 18. Minute dann das 2.Tor für den HSC mit einem super Angriff über rechts außen. Und gleich noch eins von Jade in der 19. Minute zum 3:11. Aber unsere Mädels hatten zu viel Respekt und konnten in der Abwehr nicht genügend dagegensetzen. Besonders die Brandenburger Nr. 11 war kaum zu halten. Halbzeitstand 3:12.
Die 2. Halbzeit ging gut los mit einem Tor von Jade in der 1. Minute. Da ist sie gut am Kreis durchgelaufen. Das Gegentor folgte prompt. Wir hatten mehrere gute Chancen, konnten aber die Torwärterin nicht passieren. Und die Fehler beim Zuspiel und Ballannahme häuften sich wieder. Auch war die Deckung der teilweise einen Kopf größeren Brandenburgerinnen sehr gut.
In der 29. Minute stand Jade endlich frei am Kreis und konnte zum 5:17 aufschließen. Und 2 Minuten später traf sie gleich noch zum 6:18. In der 34. Minute mussten wir leider eine Zeitstrafe einstecken für ein unfaires Stoppen als letzte Frau. Zum Glück darf bei der D Jugend eine andere Mitspielerin dafür rein, sodass keine Unterzahl entsteht.
Am Ende gab’s noch einige gelbe Karten bei den Brandenburgerinnen und die Luft war ziemlich raus beim Spielstand von 6:24. In der 39. Minute traf noch Yella zum 7:25 und gleich darauf erzielte sie noch ein wunderschönes Bogenlampentor.
Der Endstand lautete 8:27.
Fazit: Wir haben gegen eine körperlich, taktisch und technisch überlegene Mannschaft aus Brandenburg verloren und müssen noch ganz viel lernen. Da haben wir ein Ziel für die neue Saison! Den Rangsdorfer Mädchen waren wir fast gewachsen. Auch Sie spielten vorwiegend mit dem jüngeren Jahrgang und müssen sich auch noch neu finden.
Aufstellung: Hanna (Tor), Jade, Lauri, Amelie, Yella, Emma, Berenice, Josi, Sarah, Zoe
Geschrieben von Katja Berger
Ein erfolgreicher Ausflug in die Kreisstadt Luckenwalde
Am Sonntag dem, 15.10.2017 trafen sich die Mädels der D1 um 8:00 Uhr im Kirchsteigfeld um gemeinsam den weiten Weg in das für viele unbekannte Luckenwalde an zu treten. Dem Trainer war die Strecke vertraut, den er erlernte dort das Handballspielen. Mit den Worten: „für Martin, ist dies ja quasi ein Heimspiel“ begannen wir gemeinsam unsere Reise.
Im Ersten Spiel des Tages traten die Spielerinnen des HSC gegen den ortsansässigen HV Luckenwalde 09 an.
In diesem Spiel gegen den Liga-Neuling wollten die Mädels des HSC weitere Punkte für die Tabelle sammeln. Nach gespielten 20 min. stand es 18:0 für den HSC und in den zweiten 20 min. des Spiels, lag der Fokus darauf aus einem gemeinschaftlichem zusammenspielen und dem Positionsangriff zum Torerfolg zu gelangen. Dies gelang den Mädels gut und Spielstand zum Ende war 40:1 für die Mädels des HSC Potsdam.
Nach dem man ein Spiel Pause hatte um sich zu regenerieren, gingen die Mädels und ihr Trainer ins zweite Spiel.
Jetzt hieß der Gegner HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. Die Mädels waren von Beginn an konzentriert und wollten sich nun auch die nächsten 2 Punkte an diesem Tag erspielen. Wir starteten gut die Partie und auch unsere Torhüterin Lilly war in der 1.Halbzeit ein starker Rückhalt für die Mädels.
So stand es zur Halbzeit 11:4 für die Mädels des HSC.
In der Halbzeitpause wurde vom Trainer angemahnt, dass man genauso konzentriert weiterspielen sollte und dass dieses Spiel noch nicht vorbei ist und es auch noch verloren gehen könnte. Die 2.Halbzeit startete und man merkte den Mädels an, dass sie wie ausgewechselt waren.
Leider aus Sicht des HSC nicht zum Positiven, aufgrund vieler technischen Fehler brachte man die Mädels der HSG wieder ins Spiel zurück. Der Abstand und die teilweise Überlegenheit waren dahin. Die Mädels des HSC konnten am Ende eines Krimis ein Happy End feiern. Sie gewannen das Spiel mit 19:16.
Einen besonderen Dank gilt hier den Eltern, die zwischendurch mal den Kaffeehaushalt aufgefüllt haben, für Unterstützung gesorgt haben und den Schiedsrichtern für ihre guten Leistungen dankten.
Für den HSC spielten: Lilly im Tor, Michelle, Polina, Lynn, Amy, Jetty, Franzi, Mariella, Marie, Clara
M.O.
Harte Arbeit der letzten Wochen wird belohnt
Nach einem nicht so erfolgreichen ersten Punktspielwochenende in Falkensee, wollte der junge Jahrgang der D-Jugend am vergangenen Wochenende in Brandenburg die ersten Punkte für sich erobern.
Dort bestritt man Spiele gegen die Mannschaften vom MBSV Belzig und SV 63 Brandenburg-West. Das Team wurde von seinem Trainer schon vor Beginn des ersten Spiels mit einer besonders musikalischen Erwärmung überrascht, wo durch die Anspannung der Mädels schnell verflog. Alle waren mit Spaß dabei, was jedoch nicht heißen soll, dass die Spiel auf die leichte Schulter genommen wurden. Kurz vor dem Anpfiff für das erste Spiel gegen Belzig war die Meinung bei allen in der Kabine gleich: „Wir wollen 4 Punktemit nach Hause nehmen!“
Das erste Spiel begann dann doch leicht nervös auf beiden Seiten und keiner Mannschaft wollte das erste Tor gelingen. Nach knapp 5 Minuten war es dann geschehen und die Belziger erzielten den ersten Treffer. Doch unsere Mädels steckten die Köpfe nicht in den Sand und ließen die Schulter oben und gleich im Gegenzug gaben sie die Antwort und erzielten ebenso ihr erstes Tor.
Von da an lief es für unsere Mädels, die Abwehr war konzentriert bei der Sache und hier sahen Eltern und der Trainer, dass sich die harte Arbeit der letzten Wochen bezahlt machte. Alle sahen eine geschlossene Mannschaftsleistung auf dem Feld, denn jeder kämpfte für jeden und kein Ball wurde verloren gegeben.
Im Angriff funktionierte vieles schon gut und das erlernte „auf die Lücken ziehen“ zeigte seine Wirkung.
Für den Trainer war es wichtig, dass alle Spielerinnen sich trauten im Angriff zum Tor zu gehen und den Abschluss zu suchen. Am Ende stand auf der Anzeigentafel ein für alle überraschender 15 zu 8 Erfolg. Die Mädels, der Trainer und auch die Eltern waren über glücklich und freuten sich riesig über diesen Sieg.
Nach dem man ein Spiel Pause hatte, wo man sich das Spiel zwischen Belzig und Brandenburg anschaute, ging es in das zweite Spiel des Tages gegen Brandenburg-West. In dieses Spiel gingen die Mädels hoch motiviert. Die Abwehr arbeitete wie im ersten Spiel gut zusammen und auch die Torhüterin hielt alles was zu halten war. Die erkämpften Bälle wurden schnell nach vorne getragen und man kam im Angriff zu erfolgreichen Abschlüssen. Leider gab es nach der Halbzeitpause einen kleinen Bruch und die Mädels konnten nur noch zur Hälfte im Angriff an ihre Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Dies Lag zum einen an ungenauen oder zu hektischen Abschlüssen, aber auch an
der sehr guten Torhüterin von Brandenburg die selbst freie Würfe halten konnte. Am Ende wurde die gute Abwehrleistung belohnt und alle sahen einen 10 zu 3 Endstand auf der Anzeigetafel für unsere Mädels stehen.
Nun gab es kein Halten mehr und die Freude war noch größer als nach dem ersten Spiel über diesen Sieg.
Am Ende des Tages verabschieden wir uns mit 4 gewonnen Punkten aus Brandenburg.
Die Mädels haben an diesem Wochenende gezeigt was in ihnen Steckt und was sie im Stande sind mit einem geschlossenen Mannschaftsverbund zu leisten.
Fazit:
Wir können stolz auf diesen Jungen Jahrgang sein und uns mit ihnen freuen, jedoch wissen wir alle (Kinder, Trainer und Eltern) das wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Wir nehmen die Motivation, Freunde und das Wissen darüber mit in das Training und die nächsten Spiele, mit einer geschlossenen Teamleistung noch mehr erreichen zu
können. Vielen lieben Dank an die zahlreichen Eltern die uns super unterstützt haben und immer Lautstark zu hören waren =)
Es spielten: Celine (Tor), Chiara, Lara, Lilli, Maja, Mara, Marlene, Marie und Vivien
M.O.
Ein furioses Finale mit glücklichem Ende
Saisonabschluss in Dahlewitz: Die Provinz lockt mit den schönsten Hallen, das muss man zugeben. Aber mit „Außen hui, innen pfui!“ ist die Dahlewitzer-Elternschaft charakterisiert. Doch dazu später mehr. Erst einmal gab es das Spiel gegen die 2. Mannschaft von Brandenburg-West, das ausgesprochen spannend war. Zur Halbzeit gab es Gleichstand 10:10. Bis dahin zog ein Tor immer ein Gegentor nach sich (Jette eröffnete, dann zogen die Gegner nach, Jojo sorgte wieder für die Führung, dann waren die Brandenburgerinnen am Drücker usw.) Warum Lisas Tor in Minute 4:44 keines war, entzieht sich der Kenntnis der Spielberichtsschreiberin, aber keine zwei Minuten später nutzte sie die Chance erneut. Die Gelbe Karte für Joanna in Minute 10:57 blieb in diesem Spiel die einzige. Insgesamt hatte Brandenburg-West einige sehr starke Spielerinnen, die die Tore warfen und einige sehr schwache (die Abwehr hat Nachholbedarf).
Der Sieg mit 17:18 war knapp, aber verdient. Die Tore warfen Josefa (6), Lisa und Julia (je 4), Chantal (3) und Jette (1).
Vor dem 2. Spiel gab es dann Medaillen: Der HSC hat den 3. Tabellenplatz in der weiblichen D-Jugend gemacht! Außerdem belegte die erste Mannschaft von Teltow-Ruhlsdorf uneinholbar den 1. Platz. Während sich alle freuten, pressierte es den Schiris. Zeit für ein Foto? Ungern, aber machen wir trotzdem!
Sich danach noch zu konzentrieren, war so einfach nicht. Aber noch viel schwieriger war es, die mangelnde Fairness des SV Blau-Weiß Dahlewitz zu ertragen. Dies galt für uns Eltern, für die Trainer und unsere Spielerinnen. Letztere hatten ein kräftiges Foulspiel zu ertragen. Die zwei Gelben Karten für die aggressiven Gegnerinnen und vier Siebenmeterwürfe für uns kamen nicht von ungefähr. Selten sahen wir ein Spiel so oft unterbrochen, weil verletzte Spielerinnen am Boden lagen (am schlimmsten erwischte es Joanna). Und Szenen, in denen sich die Foulende anschließend ebenfalls auf den Boden warf, um einer Bestrafung zu entgehen, machen in dieser Altersklasse schon staunen. Aber wirklich entsetzlich sind Eltern, die den Spielerinnen der anderen Mannschaft Angst machen und Fans am Jubeln hindern wollen. Einige unserer Mädchen mochten in der Pause nicht allein an der Dahlewitzer Ecke vorbei gehen. Doch trotz lauter Trommeln und höhnischem Gejohle, wenn ein vom HSC geworfener Ball nicht ins Tor traf, mahnte Martin seine Mädels zur Besonnenheit. Anna-Lena konnte dann zwar ihre Wut über die empfundene Ungerechtigkeit nicht zügeln. Aber es hilft halt auch nichts.
Es gab dennoch keinen Zweifel an der spielerischen Überlegenheit unserer Mädels. Wir freuten uns über den Sieg mit 6:12. Die Tore auf unserer Seite kamen von Jette (3), Chantal, Joanna, Julia und Lara (je 2) sowie Caro (1).
Marion Jenke
Die D-Jugend in Zossen-Waldstadt am 21.2.16
Die D-Jugend reist ja immer früh zu den Gastspielen. Diesmal allerdings waren wir vor dem Hallenwart und den Büfettbetreuern da und hatten genug Zeit, die Superhalle in Augenschein zu nehmen: Tribüne mit Sitzschalen, saubere Toiletten und Duschen. Sieht man vom Weg ab waren es optimale Bedingungen. Und nun zum Leben auf dem Parkett:
Das erste Spiel gegen Teltow war von Anfang torgefährlich, aber eben leider auch chaotisch. Die Frauschaft brauchte Zeit, sich zu finden und kassierte bei Minute 2:33 ein Gegentor. Das war das Ventil: Alexa warf kurz darauf den Ausgleich (und hatte insgesamt eine sehr gute Trefferquote.) Bis zur Halbzeit legten unsere Mädchen einen komfortablen Vorsprung (4:11) hin. Allerdings deuten einige Ballverluste und Fast-Tore auf ein unrundes Zusammenspiel hin. Im Tor machte Roro einen wirklich guten Job. Innerhalb einer Minute wehrte sie dreimal so gut ab, dass es Szenenapplaus gab. Star dieser Halbzeit war ganz klar Julia, die zeigte, wie man sich einen Ball schnappt und aufs Tor läuft. Was kann das Mädel mit dem Ball laufen!
In den ersten vier Minuten der 2. Spielzeit hatten unsere Mädchen sechs Tore hingelegt, das Spiel wurde endlich souveräner. Caros Abwehrleistung war übrigens super. Martin hielt mit den Spielerinnen auf der Bank eine Geheimversammlung ab und nun sollten alle mal raus. Chantal wurde für die letzten elf Minuten eingewechselt (guckt euch mal unten ihre Torbilanz an!), Caro erzielte ein Tor, das zunächst nicht gewertet und erst nachträglich gegeben wurde. Michelle spielte toll auf das Tor. Mal eine ganz andere Perspektive. Nach dem letzten Timeout schmissen unsere Trainer mal die Aufstellung um: für die verbleibenden drei Minuten wurden die Positionen reihum gewechselt. Nun, der Endstand von 9:28 rechtfertigt so einige Experimente.
Die Tore gingen auf das Konto von Julia (7), Chantal (6), Alexa (5) Josefa und Lisa (je 3), Lara (2), Michelle und Caro (je 1)
Das zweite Spiel gegen Dallgow zeigte ein ganz anderes Thema: unsere Frauschaft war deutlich konzentrierter, stieß aber auf einen Gegner, der wusste, dass er unterlegen war. Aus diesem Grund entschieden sich die Dallgowerinnen dafür, Bodenball zu spielen. Das sah so aus, dass die Gegnerinnen sich so vehement an den Trikots festhielten, bis unsere Mädels am Boden lagen oder zumindest stolperten und den Ball abgaben. Für dieses Verhalten kassierten sie Lob von ihrer Trainerin („Gut so!“) und zunehmenden Unmut unserer Eltern, besonders der leidenschaftlichen Väter! Was sie nicht kassierten, ist der Sieg – wenngleich unser Ziel, auch diesen Gegner nicht zweistellig werden zu lassen, knapp verfehlt wurde.
Der Einstieg war gleich eine Massenkarambolage mit Chanti (Dallgow, es müssen nicht alle am Shirt ziehen!) Die Unparteiischen machten insgesamt einen gar nicht so unparteiischen Eindruck: Lara bekam nach zweieinhalb Minuten die erste gelbe Karte; kurz darauf kriegte auch Josefa eine und Dallgow kam durch den daraufhin gewährten Siebenmeter zu ihrem zweiten Tor (bei uns hatten schon Jule, Chanti und zweimal Josefa getroffen). Mit fünf Toren war Jojo mit ihren Terrierqualitäten (zubeißen und nicht mehr loslassen) auch Ballkönigin in dieser Halbzeit. Pia hütete übrigens das Tor und machte uns den Andreas Wolff: Hut ab! 4:8 war zur Halbzeit der Spielstand.
In der 2. Hälfte bemühte sich Dallgow darum, auf Zeit zu spielen. Momo wurde eingewechselt und spielte im Kreis. Lara war in beiden Spielen bemüht, ihre Knieprobleme vergessen zu machen und Jette strahlte eine unglaubliche Spielfreude aus. Unsere Mädchen liefen nun mehr und nutzten den Raum besser aus. Dann ist der Griff ans Trikot nicht mehr so leicht. Trotz Abpfiffs durfte Lisa noch einen Freiwurf ausführen. Es blieb beim Endstand von 10:18.
Die Tore warfen Josefa und Julia (je fünf), Chantal (3), Jette und Lara (je 2) und Lisa (1).
Marion Jenke