
Und es war so ein schöner Tag. Am letzten Sonntag 03.11.19 ließen wir den Hexenkessel brodeln. Die weit gereisten Damen aus Frankfurt/Oder durften gegen uns in „einer der schönsten Hallen Europas“ spielen.
Die Anfangsphase gestaltete sich auch gleich nach unserem Geschmack. Patti traf schmackhaft aus der zweiten Reihe – jaaaa, richtig gelesen, aus der zweite Reihe, denn Taxi sagt ja immer, wir können alle werfen! Danach ging es weiter mit einer bunten Variation an Würfen von allen Positionen. Frankfurts vorangegangene Meldung, dass Anne und Lotti die gefährlichsten Spielerinnen seien, war lückenhaft diagnostiziert. Auch alle anderen haben gezeigt, daß sie es genauso gut können. Viele Spielerinnen warfen viele Tore und das nicht nur in Einzekaktionen. Nein die schönsten Kombinationsspiele und ein bilderbuchreifes Miteinander wurden an diesem Tag hervorgezaubert. Angefangen von der Stimmung auf der Bank, über Taxi, das Feld, bis zu den Fans. Ihr habt den Hexenkessel aber sowas von brodeln lassen!
Selbstverständlich und wie zu erwarten legte auch Frankfurt ein ordentliches Spiel aufs Parkett. Nummer 8 aus dem Rückraum, die eine super schnelle und kräftige Performance hinlegte, bescherte uns in der ersten Halbzeit leichtes Kopfzerbrechen (sie machte in diesem Spiel stattliche 9 Tore). Auch die Deckung rutschte zur einen Seite etwas zu langsam nach und wir kassierten über die rechts Außen. Nach einem Time Out konnte dies allerdings verbessert werden. Halbzeitstand 20:15.

Die zweite Hälfte startete ganz nach unserem Geschmack. Wir kamen gleich ins Spiel rein und spielten unseren Stiefel. Die Frankfurterinnen waren durch das Zwischenergebnis unter Druck gesetzt und legten wie schon in der ersten Halbzeit ein enormes Tempo aufs Parkett. Doch auch genau dieses Tempo zog ihnen teilweise die Zähne und sie passten zu unseren Gunsten häufiger ihre Bälle im Aus.
Einen kleinen Einbruch von ca. 5 min hatten wir dann aber doch, wir spielten zu hastig und schlossen zu schnell ab. Doch diese Unkonzentriertheit legten wir sehr schnell wieder ab und tauschten sie gegen ein Defizit beim Rücken in der Abwehr ein. Nummer 17 von Frankfurt konnte sich auch teilweise den engen Platz nehmen und netzte kontinuierlich ein (13 Tore von Ihr, davon 3x 7m).
Am Ende können wir sagen, dass es ein wirklich tolles Spiel war. In 60min insgesamt 67 Tore zu werfen, zeugt von einer hohen Qualität beider Mannschaften. Doch wie sagte Frankfurt so schön: Bei Potsdam hat an diesem Tag einfach alles funktioniert
Endstand 36:31
Fazit:
- mit neuer Motivation kann man zusammen viel erreichen
- 1-A Kombiantionsspiel zwischen allen Spielerinnen
- 67 Tore in 60min
- Anne hängt sich die Torjägerplakette an den Spint
L. Große und A. Thomschke