Der Spielbericht der Begegnung zwischen dem Finowfurter SV und dem HSC Potsdam, geschrieben auf der Rückfahrt vom Warnemünder Mix-Turnier. Wo wir der „Birgits Buschi Zirkus“ zusammen mit den „Lübzer Zwergen“ den zweiten Platz belegten.
Zurück zum eigentlichen Geschehen. Am 16.04.2016 reisten wir mit nur 6 Gefährten und 3 Hüter des Tores nach Finowfurt. Wir hatte also nichts zu verlieren.
Gleich von Beginn an waren wir im Spiel. Spielzüge klappten, die Abwehr stand wie eine unüberwindbare Mauer und falls die Finowfurterinnen doch zum Torabschluss kamen wurde dieser meist von tollen Paraden der Torhüter vereitelt. Dieses Mal konnten wir die Fehler des Gegners zu unseren Torchancen ausnutzen, was uns in der vergangen Saison nur selten gelang. Dies hatte zur Folge, dass wir uns einen Tore Vorsprung herausarbeiteten. Zur Halbzeit gingen wir mit einen Spielstand von 9:12 in die Kabine.
Hochmotiviert starteten wir in die zweite Halbzeiten, wir setzten unser Spiel fort, wie hielten das Tempo hoch und dominierten die Partie. In dieser Phase bauten wir unseren Vorsprung bis auf sieben Toren aus. Die Anzeigetafel zeigte einen Spielstand von 9:16 an. Doch dann kam die Wende, in der sehr warmen und stickigen Sporthalle schwanden unsere Kräfte, die Konzentration lies nach, Fehlpässe häuften sich und der Ball fand nicht mehr den Weg ins Tor. Die Finowfurterinnen witterten Ihre Chance und arbeiten sich heran, sodass der Vorsprung von Angriff zu Angriff kleiner wurde. Kurz vor Schluss übernahmen sie Sogar die Führung. Wir wollten auf keinen Fall verlieren und kämpften gegen die drohende Niederlage an. Jeder Einzelne von uns hatte seine letzten Kraftreserven abgerufen um nicht als Verlierer aus der Partie zu gehen.
Der letzte Angriff, Spielstand 23:22 für Finowfurt. Wir eroberten uns den Ball von den Finowfurterinnen und spielten einen schnellen Gegenstoß über die zweite Welle. Sonja kommt frei zum Torabschluss doch die Torhüterin hält den Ball. Piesel steht zum richtigen Moment am richtigen Ort, sie hat den Ball und wirft… Trifft nur den Pfosten. Doch das Glück meint es gut mit uns. Der Abpraller fliegt in Astrids Händen, kurz und schmerzlos befördert sie den Ball ins Tor. Diese Tor nahm uns allen die Anspannung, jetzt mussten wir in den letzten Sekunden des Spieles ein Gegentor verhindern was und schließlich gelang. Am Ende heiß es 23:23 und Beide Teams gingen mit einem Punkt nach Hause.
Nichts desto trotz war diese Spiel eine sehr starke Teamleistung. Jeder der dabei war hat seinen Teil dazu beigetragen und kann stolz darauf sein. Vielleicht hätten wir auch beide Punkte mit nach Hause nehmen können, wenn die Puste für unsere Lichtgeschwindigkeit für 60 Minuten gereicht hätte, vielleicht aber auch nicht. Aber das ist eine andere Geschichte J
PS: Wer weiß wie das Spiel im Paralleluniversum ausging???
Die 3 Hüter der Toren und deren 6 Gefährten: Mo, Ute, Tina, Sonja, Piesel, Lisa, Astrid, Melli, Caro, Claus