Diesen Samstag, 16.11.19, rauschten die 1.Frauen zum benachbarten Gastgeber nach Ahrensdorf. Anpfiff war um 16 Uhr. Die minimierte Auswechselbank ließ uns erstmal kalt, denn auch bei Ahrensdorf sah es nicht viel voller aus.
Das Spiel begann für uns eigentlich ganz ordentlich, Piesel machte gleich die ersten beiden Treffer aus dem Rückraum. Aber die Ahrensdorfer Mädels ließen sich nicht lumpen und legten nach. Bis zur 12.Minute war es ein ausgeglichenes Spiel und wir hielten uns gut drin. Danach mussten wir ein wenig einstecken und die Köpfe gingen wieder mal viel zu schnell runter. Taxi nahm nach einer viertel Stunde das erste Time Out. Wir stellten die Abwehr wieder auf eine 6:0 um, da Lotti sich bei einer Aktion am Rücken verletzt hatte und den größten Teil des Spiels lieber auf der Bank blieb. Die Abwehr rückte, machte und tat, aber immer wieder kamen die Anspiele zur Kreisläuferin, die auch souverän verwandelte.
Vorne warfen wir die Torhüterin berühmt, es war zum Haare raufen. Angesagt war oben zu werfen, da die Keeperin meißt bei Abschluss auf dem Boden saß…. doch die Mädels wollten wohl den Worten von Taxi nicht recht glauben und probierten es dennoch unten. Halbzeitstand 18:12.
Die Kabinenansprache war sehr motivierend. „ein sechs Tore Rückstand ist nix beim Handball!“, so meinte Taxi. Wir haben schon oft solche Rückstände mit unserem Spiel wieder aufgeholt, doch an diesem Tag sollte das nicht sein. Wir kassierten zu Anfang gleich 4 Gegentore und die 7m wollten auch einfach nicht ins Tor. Einen von fünf konnten wir verwandeln. Die Köpfe gingen runter und das zog sich das ganze Spiel durch. Wir hatten Schwierigkeiten uns selbst zu motivieren.
Vorne wurde leider oft zu schnell abgeschlossen. Dennoch gelangen ein paar schöne Doppelpässe nach vorne, und die Kreisanspiele auf unserer Seite passten auch. Nichts desto trotz nehmen wir die Erfahrung aus dem Spiel natürlich mit und werden ackern, ackern, ackern. Das Wichtigste wird sein, die Coolness wieder zu finden und sich von einem Rückstand nicht in die Knie zwingen zu lassen. Endstand 29:18
Wir danken unseren treuen Fans, dass sie auch bei solchen Spielen nie aufhören, uns anzufeuern und stets hinter uns stehen.
Fazit:
- Kopf hoch, Brust raus!
- Oben war das Schlüsselwort
- mehr zutrauen und an sich glauben
- Doppelpässe passen immer 😉
L. GROßE und A. THOMSCHKE