Am 02.10.2021 um 16 Uhr traf sich die 2. Frauenmannschaft zum ersten Spiel der Saison. Gegner waren die Damen von Motor Babelsberg. Es fühlte sich an, als wäre eine Ewigkeit vergangen. Tatsächlich waren es „nur“ zwei Jahre Corona bedingte Pause. Dementsprechend war die Nervosität der Mannschaft bereits beim Ankleiden deutlich spürbar. Nicht nur die Corona Pause sorgt für Kribbeln im Bauch, sondern auch die vielen neu gewonnenen Spielerinnen durften heute ihr können zeigen. Gelingt uns der Spielplan, klappt das Zusammenspiel. Fragen über Fragen schließlich standen auf dem heutigen Spielerprotokoll 5 Rookies (eigentlich der englische Begriff für Anfänger, doch hier stehen sie für die Neuzugänge).
Um die Spannung vorweg zunehmen, die alten Hasen habe die Rookies super integrieren können.
Nun aber zum Spiel. Die erste Halbzeit war in den ersten 15 Minuten ziemlich ausgeglichen. Auf beiden Seite wurde der Gegner beschnuppert und das Spiel gestaltet sich auf Augenhöhe. Immer wieder gelang der Linken Halbposition durch die Lücke zu stoßen. Auch einfache Schlagwürfe von der Mittelposition fanden den Weg ins Tor. Selbst das „Abräumen“ klappte und die Außen konnten sich in Szene setzten. Doch nach 15 Minuten verloren wir unsere Zuversicht, Pässe landeten im „Nirvana“, es häuften sich technische Fehler, die leider nur den „Motor“ der Babelsbergerinnen anfeuerten. Dementsprechend gingen die Hsc Damen mit einen 4 Tore Rückstand und etwas betrübt in die Kabine. (12:8)
Die Halbzeitansprache rüttelt die Damen wach. Denn Ziel war es zu gewinnen, schließlich ist alles im Handball möglich. Aus der Kabine starteten wir wie ausgewechselt. Wir eroberten die Bälle. Die wir erfolgreich umsetzten. Die Führung der Babelsbergerinnen schrumpfte. In der 42 Spielminute lagen die HSC Damen nur noch mit ein Tor zurück. Der ersehnte Ausgleich war greifbar nah. Dies ahnte der Babelsberger Trainer und zog die Auszeitkarte, um die HSC Aufholjagd zu stoppen. Leider ging sein Plan auf. Die Konzentration lies nach, die in der Abwehr ergaunerten Bälle gingen durch technische Fehler verloren, oder der Pass landete beim Gegner. Die Nerven der HSC Damen fingen an zu flattern. Selbst freie Würfe und 7m Würfe wollten einfach nicht ins Tor.Am Ende gewannen die Babelsbergerinnen mit 3 Toren (19:16). Trotz der Niederlage ließen die HSC Damen erblicken, zu was sie im Stande sind. Eine solide Abwehr, gepaart mit starken Torfrauen, dazu ein gutes Zusammenspiel im Angriff. Jetzt heißt es noch vorne schauen. Denn nachdem Spiel ist, vor dem Spiel. Es wird ein wenig an der Treffsicherheit und technischen Fehlern gearbeibet, sowie geübt hin und wieder einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht die Zuversicht zu verlieren. Dann werden die HSC Damen, beim nächstes Spiel mit 2 Punkten nach Hause bringen.