Motiviert ging es zu unserer Sonntags-Lieblingsbeschäftigung , dem Handballspielen im traumhaften Henningsdorf. Die Lederhosen und Dirndl waren eingepackt und die Mädels warteten mal wieder auf Ihr Taxi.
Nach langer Reise durch den Großstadt-Dschungel, sind die HSC Damen heiter und Munter angekommen. Ziel war es an die Leistung der Vorwoche anzuknüpfen, leider ging dieses Vorhaben nicht auf. Die Frauen waren diesmal viel zu langsam im Umkehrspiel, gewonnene Bälle gingen durch Fehlpässe, Fangfehler, sowie nicht erfolgreiche Torchancen zu oft verloren. Diese vielen Fehler wurden sofort mit einem Gegentor bestraft, sodass erst nach 14 Minuten das erste Feldtor für die Damen des HSC Potsdam erzielt wurde. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir 8:3 hinten. Henningsdorf nahm ein Team Time-out. Dies nutze Taxi um die Mädels zu motivieren. Anschließend spielten die Frauen konzentrierter, es wurde sich mehr bewegt, Räume wurden geschaffen und der Torabschluss war erfolgreich. Dadurch konnte der Rückstand bis zu Halbzeit auf 3 Tore verkürzt werden.
Zweite Halbzeit, neues Glück. Die Damen des HSC wollten an den positiven Lauf der letzten Minuten der ersten Halbzeit anknüpfen, stattdessen zogen die Gastgeberinnen bis auf 8 Tore davon. Grund dafür war in dieser Phase die zum einen löchrige Abwehr, es wurde nicht genug in der Abwehr mitgerutscht und die gegenseitige Unterstützung fehlte, sodass die einzige torgefährliche Rückraumspielerin des Gegners mehrfach erfolgreich abschließen konnte. Zum anderem zeigten die Damen erneut Schwächen im Angriff. Es wurde viel zu schnell abgeschlossen und Würfe nicht verwandelt. Daraufhin stellte Taxi die Abwehr um und die gefährliche Torschützin wurde in Manndeckung genommen. Langsam stieg die Konzentration und die Mädels konnten sich bis auf 3 Toren wieder heran kämpfen.
Fazit: Alles was im letzten Spiel super geklappt hat und die Mädels auszeichnet, ging irgendwie schief. Die Mannschaft blieb sich in ihrer Linie treu, jeder konnte sich wieder in eine Liste eintragen, jedoch nicht in die Torschützenliste, sondern in die Liste der technischen Fehler. Trotz allem zeigte sich der Mannschaftszusammenhalt. Die Mädels können nicht nur gemeinsam gewinnen, sondern auch verlieren, aufgeben kommt nicht in Frage. Nichts desto trotz gehen die Mädels mit erhobenen Haupt ins nächste Spiel. Dafür reisen die Damen nach Templin, die Perle der Uckermark. Dort werden sie zeigen, was sie auf dem Kasten haben, und dass sie aus Ihren Fehler gelernt haben.
In diesem Sinne: „Hyper, Hyper, weiter, weiter!“