Endlich war es soweit, das erste Heimspiel der Saison und gleich gegen unseren Erzrivalinnen aus Eichstädt. Ohne Taxi, dafür mit Ute und Toddy auf der Bank, gingen wir nach einer sehr motivierenden, emotionalen Ansprache aus der Kabine. Die Mission war ganz klar, Eichstädt zeigen wer die Herrin im Haus ist! Ganz wichtig: den Spaß nicht verlieren, nicht aufgegeben und sich über gelungene Dinge freuen. Frei nach dem Motto:“Wer aufgibt, der hat schon verloren.“ Wir starteten motiviert ins Spiel, standen bärenstark in der Abwehr, eroberten uns die Bälle und verwandelten diese…teilweise. Auch wenn in der ersten Hälfte viele Würfe das Tor nicht fanden, sollte es bis Dato keine Gefahr für uns sein. Mit einer 2 Tore Führung gingen wir mit erhobenen Hauptes in die Kabine. (10:8)
Die zweite Halbzeit begann gleich mit einen Treffer für unsere Mädels. Es schien so, als würden wir dort anknüpfen wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Jedoch soll man bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben. Denn 10 Minuten später glichen die Eichstädterinnen zum 13:13 aus. Es machte sich bemerkbar, das wir unkonzentriert spielten, die technischen Fehler häuften sich und wurden gnadenlos von den Gästen ausgenutzt. Von da an wurde das Spiel für alle Anwesenden sehr spannend. 20 Minuten ging es hin und her. Wir wechselten im Minutentakt die Führung. Der Saarmunder Fanclub trommelte sich Herz und Seele aus dem Leib. Jedoch hatte es nicht gereicht. Als der Schlusspfiff ertönte gingen die Gäste mit einem Tor in Führung von der Platte.
Im Nachhinein betrachtet wäre ein Unentschieden gerechtfertig gewesen. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft auf dem Feld, uns hat nur das gewisse Quäntchen Glück gefehlt. Vielleicht waren es auch die vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit. Vielleicht lag es auch daran, dass wir diese Saison neu aufgestellt sind und wir einen Rohdimanten ähneln, der noch geschliffen werden muss.
Aber das was wir gesehen haben, lässt auf Großes hoffen.
FAZIT
– Starke, solide Abwehr
– Großes Potential im Angriff was genutzt werden muss
– Für das nächste Spiel gibt es Zielwasser
– Zu viele technische Fehler
C.Ngamotu-Strohwald
L.Große